Das Highlight auf dem Kongress für Außerklinische Beatmung und Intensivpflege 2015:
Thomas Langer erweckt Herzen, um Leben zu retten. Das gelingt ihm. Der Fachdozent im Sozial– und Gesundheitswesen begeistert seine Zuhörer mit seinem Berliner Dialekt, Stimmen im Publikum vergleichen ihn mit Mario Barth. Letzterem fehlt natürlich die fachliche Kompetenz des Fachkrankenpflegers für Anästhesie und Intensivpflege.
3,75 Mrd. Gesundheitsausgaben für außerklinische Beatmung
2015 schätzt die Deutsche Interdisziplinäre Gesellschaft für Außerklinische Beatmung (DIGAP) nach Angaben gesetzlicher Leistungsträger die Kosten für invasive, außerklinische Beatmung auf 3750 Millionen Euro. 2013 recherchierte das statische Bundesamt 12 344 Millionen Euro als Gesundheitsausgaben für die ambulante Krankenpflege. Experten erwarten den rasanten Anstieg dieser Kosten. Das nutzt vielen Menschen: Neue Technologien, Operationsverfahren, Therapieformen und Anforderungen an Inklusion schaffen Perspektiven für Überlebende und Unternehmen.
Berliner Kongress für Außerklinische Intensivpflege und Beatmung
Am 14. und 15. Oktober trafen sich in Berlin beim Kongress für Außerklinische Beatmung und Intensivpflege Unternehmer aus dem Gesundheitswesen und deren Mitarbeiter, Klienten und Kunden zum persönlichen Austausch. Produkte und Dienstleistungen zeigten einen konkreten Ausschnitt davon, wie Gesundheitsausgaben verwendet werden und was sie leisten: Sie ermöglichen Menschen mit seltenen, schwersten Erkrankungen und den daraus folgenden Einschränkungen ein würdevolles Leben.
Kongress Highlight
Neben vielen Produkten und Dienstleistungen stach eine besonders hervor. Es ging nicht um Kommunikationshilfen, Trachealkanülen, Rollstühle oder um die zahlreich vertretenden Pflegedienste, deren Fokus meistens in der Personalakquise lag, sondern es ging um die Kernkompetenz der Gesundheit: Lebensrettung.
Lebensrettung: Notfall-Management
Im Workshop Notfallmanagement begeistert Thomas Langer die Teilnehmer des Kongresses im Berliner Olympiastadion. Er beweist schauspielerische Qualitäten, verkleidet sich als Senior mit Krückstock, Brille und Hut und trifft den Witz der Pflegenden im überfülltem Workshop: Dazu ist das übermittelte Wissen faktenorientiert und praxisnah.
Lebensrettung ist Teamarbeit
Der Fachdozent im Sozial- und Gesundheitswesen bedient sich eines Humors, der gelegentlich die Grenzen des guten Geschmacks berührt, doch wer in Gesundheitsberufen arbeitet oder aus gesundheitlichen Gründen mit Ihnen zu tun hat, weiß auch, dass der Alltag solche Grenzen nicht kennt.
| Lebensrettung ist Teamarbeit
Als Teilnehmer der Messe bewirbt Thomas Langer sein Unternehmen Akademie HerzKreislauf sehr anschaulich, und ich denke, sein Workshop bietet eine hervorragende Möglichkeit, um das Wissen Pflegender aktuell zu halten – egal, ob klinisch oder ambulant tätig. Sie werden Leben retten.